Mode Trends, Styling Tipps für jedes Budget, Outfits für jeden Anlass & Trend Looks für jedes Alter plus Schuhe, Taschen, Schmuck & Accessoires. Alle Empfehlungen sind direkt per Klick über ausgewählte Onlineshops bestellbar – get inspired…
Olivenöl ist vielseitig einsetzbar – sowohl in der Küche als auch in der Kosmetik. Seit jeher Bestandteil vorrangig mediterraner Gerichte, entwickelte sich Olivenöl in den letzten Jahren zum Superfood, das nicht mehr nur zum Garnieren von Salaten genutzt wird. Kein Wunder, schützt Olivenöl doch die Haut, pflegt die Haare und senkt erwiesenermaßen den Cholesterinspiegel. Die im Olivenöl enthaltenen Antioxidantien reduzieren zelluläre Entzündungen und die Omega-3-Fettsäuren schützen das Herz und steigern die Konzentrationsfähigkeit. Außerdem lassen sich mit den sekundären Pflanzenstoffen Pilze und Bakterien bekämpfen und allergische Reaktionen hemmen. Olivenöl wird darüber hinaus eine protektive Wirkung gegen Prostata-, Brust- und Magenkrebserkrankungen nachgesagt. Olivenöl hilft beim Abnehmen, wirkt gegen Heißhunger und lässt sich mittlerweile als Hautpflegemittel und als Zusatz in Haarkuren finden. Wichtig ist die Qualität des Olivenöls, bei der es große Unterschiede geben kann. Als gesündeste Variante gilt extra-vergines Olivenöl.
Genau wie jede Olivensorte hat auch jedes Olivenöl seinen ganz eigenen Geschmack und Eigenarten. Faktoren, die diese beeinflussen sind Standort und Wetter genauso wie die Beschaffenheit des Bodens, auf dem die Olivenbäume gewachsen sind. Alleine im Mittelmeerraum gibt es etwa 1.000 verschiedene Olivensorten. Das Olivenöl selbst besteht zu 100 Prozent aus Fett, das sich aus ungesättigten, mehrfach ungesättigten und gesättigten Fettsäuren zusammensetzt. Die hohe Menge an ungesättigten Fettsäuren macht das Olivenöl anfällig für oxidative Schäden. Darum sollte es möglichst in einem gut verschlossenen Behälter, Flasche oder Dose, an einem dunklen und kühlen Ort gelagert werden. Ansonsten kann Olivenöl schnell ranzig werden. Schon beim Kauf lohnt es auf Bio-Qualität und Verarbeitung zu achten. Am gesündesten sind kaltgepresste extra vergine Olivenöle, raffinierte Olivenöle sind hingegen meist von schlechter Qualität. Die Farbe sagt entgegen weitläufiger Meinungen nichts über die Qualität des Öls aus. Olivenöl ist geruchlos und eignet sich zum Garnieren von Salaten und anderen Gerichten genauso wie zum Braten und ist bei guter Lagerung bis zu 24 Monate haltbar.
Olivenöl ist aber nicht nur Bestandteil der mediterranen Küche, es gilt auch als eines der gesündesten Lebensmittel in unseren Supermarktregalen. Olivenöle sind natürliche Produkte und enthalten viele wertvolle Bestandteile. Die gesunden Fettsäuren und Antioxidantien wirken vorbeugend gegen Fettleibigkeit und Herzerkrankungen, gleichzeitig senken sie den Cholesterinspiegel und wirken entzündungshemmend. Dadurch hilft Olivenöl auch bei der Behandlung von Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis. Die Omega-3-Fettsäuren balancieren zudem die Fettsäuren im Körper aus und senken das Schlaganfallsrisiko. Die Antioxidantien wiederum beugen Diabetes vor. Darüber hinaus enthält das Öl die wichtigen Vitamine A, C, D, E, K und B, die die Knochen stärken, Alzheimer vorbeugen sollen und die Schleimhäute stärken. Die gesunden Fette regen den Stoffwechsel und somit die Fettverbrennung an und halten die Haut straff.
Olivenöl ist seit langem mehr als nur ein Lebensmittel. Immerhin sorgen die Vitamine und Zusatzstoffe nicht nur für Gewichtsverlust, sondern auch für schönere Haut, Haare und Nägel. Vor allem in der Naturkosmetik, aber auch in vielen anderen Produkten findet sich heute Olivenöl wieder. Die Haut wird dank der im Olivenöl enthaltenen Linolsäure mit Feuchtigkeit versorgt und vor dem Austrocknen geschützt. Vitamin E schützt gleichzeitig die Zellen und sorgt für die Wiederherstellung der Hautelastizität. Die Feuchtigkeit spendende Wirkung lindert zudem Symptome von Neurodermitis und Schuppenflechte. Entzündungshemmend wirkt sich Olivenöl auch auf Narben und Akne aus. Das Öl versorgt das Haar mit Vitaminen und Nährstoffen, die das Wachstum beschleunigen, sonnengeschädigtes Haar pflegen und gegen Spliss und Schuppen wirken. Kopfhaut und Haare erhalten den optimalen pH-Wert und einen seidigen Glanz. Gleichzeitig hilft Olivenöl auch beim Abnehmen. So entfernen die gesunden Fette des Öls Giftstoffe aus dem Körper und kurbeln die, für den Fettverlust wichtigen, Stoffwechsel an. Das dadurch schneller einsetzende Sättigungsgefühl unterstützt die Gewichtsabnahme zusätzlich.
Olivenöl ist eine gesunde Alternative zu Butter, Margarine oder anderen raffinierten Fetten und lässt sich sowohl beim Backen als auch beim Kochen anwenden. Wichtig ist dabei nur das Öl nicht zu sehr zu erhitzen, da sonst eine Vielzahl der enthaltenen Nährstoffe verloren gehen. Am besten ist deshalb der Einsatz von kaltem Olivenöl – unter anderem als Dressing für Salate oder Zutat bei Dips und Saucen.
Äußerliche Anwendungsmöglichkeiten finden sich in der Haut- und Haarpflege. Tragen Sie Olivenöl als Körperöl zum Beispiel nach dem Duschen auf die Haut auf oder nutzen Sie das Öl als natürlichen Make-Up-Entferner. In kleine Mengen auf Hände und Nagelhaut aufgetragen, pflegt es die Haut seidig-zart. Und auch als Badezusatz oder Lippenpflege verfehlt Olivenöl sein Ziel nicht.
Das Schlucken eines Esslöffels Olivenöl soll außerdem helfen die ersten Symptome einer Erkältung und Kratzen im Hals zu bekämpfen. Was für Erwachsene gut ist, kann auch für den Nachwuchs nicht schlecht sein. Tatsächlich lässt sich Olivenöl nicht nur als Haarpflege und Massageöl für Babys einsetzen, sondern auch ab dem sechsten Monat in die Babynahrung integrieren.
Redaktion: Katja Reichgardt | Fotocredit: Shutterstock