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Keto Tipps auf STRIKE magazin

Keto Ernährung – Alle Fakten, Vorteile & Risiken

Ketogene Ernährung – Ratgeber & Wissenswertes zu dem Ernährungstrend

„No Carb“ statt „Low Carb“: So könnte man die Ernährungsweise beschreiben, die sich in den vergangenen Monaten zu einer Trend-Diät entwickelt hat. Mittlerweile hat es die Extremform der Low Carb Diät auch in die Mitte unserer Gesellschaft geschafft, sorgt in Blogs und Magazinen als Fettverbrenner für Aufsehen. Doch was genau steckt hinter dem Ernährungstrend und welche Vorteile und Risiken birgt die ketogene Diät. STRIKE Magazin hat für dich die wichtigsten Infos zu Keto zusammengestellt.

Ursprung der Keto Diät & Fakten zum FoodTrend

Kohlenhydratarme Ernährung, auch Low Carb genannt, gehört seit Jahren zu den populären Ernährungsformen, verspricht sie doch schnellen Gewichtsverlust. Hier setzt auch die ketogene Ernährung an – und geht noch einen Schritt weiter. Statt die Einnahme der wichtigen Energieträger nur zu minimieren, verzichten Anhänger dieses neuen Trends weitestgehend auf Kohlenhydrate und Zucker. Stattdessen stehen Eiweiß und Fette auf dem Ernährungsplan. Der Verzicht auf Kohlenhydrate soll den Stoffwechsel komplett umstellen. Immerhin benötigen unser Körper und auch unser Gehirn Kohlenhydrate als Energielieferant. Herrscht Kohlehydratmangel ziehen beide ihre Energie aus den Fettreserven. Gleichzeitig bilden sich in der Leber Ketone, der namensgebende Glukoseersatz, der das Gehirn versorgt. Damit ist die Keto-Diät eine extremere Form bekannter Ernährungsweisen wie der Atkins-Diät oder der Low Carb Bewegung.

Keto – Was wird gegessen & worauf muss verzichtet werden?

Auch, wenn bei einer ketogenen Ernährung Eiweiße und Fette die Hauptbestandteile des Speiseplans darstellen, müssen nicht zwangsläufig täglich Schnitzel, Fisch und Schweinebraten auf dem Teller landen. Stattdessen sollten vor allem hochwertige Fette, wie Pflanzenöle, in die Ernährung integriert werden. Auch Gemüse – natürlich kohlenhydratarm – ist Teil der Diät. Dazu gehören unter anderem Blattsalate, Paprika, Gurke und Zucchini. Auch Avocados, Hering und Sardinen sind bewährte Lebensmittel für Keto-Anhänger. Andere Obst- und Gemüsesorten, Hülsenfrüchte, Milch, Zucker, Brot und Nudeln sind hingegen tabu. Zudem sollten Keto-Tester viel trinken und auf ein moderates Bewegungs- und Sportprogramm setzen.

Vorteile der Keto Ernährung?

Die Ernährungsumstellung entwässert, baut gleichzeitig Fettreserven ab und optimiert den Stoffwechsel. Aus diesem Grund setzen nicht nur Abnehmwillige, sondern auch Ausdauersportler auf die zucker- und kohlenhydratarme Ernährung. Tatsächlich ist Gewichtsverlust der deutlichste Nebeneffekt der Ernährung. Keto-Fans sprechen aber auch von verbesserter Konzentrationsfähigkeit und schwindendem Hungergefühl. Sportler wiederum profitieren von der gesteigerten Leistungsfähigkeit. Auch das Gehirn scheint von den Ketonen zu profitieren. Zumindest wird die Diät seit mehr als 100 Jahren bei epilepsiekranken Kindern eingesetzt. Auch bei Krebs soll die ketogene Ernährung positiv wirken. Wissenschaftliche Belege hierfür gibt es allerdings noch nicht.

Risiken einer ketogen Ernährung?

Die moderne Ernährungsweise birgt aber auch einige Risiken. Wie bei allen einseitigen Ernährungsweisen kann es auch hier zu Mangelerscheinungen kommen. Wichtig sind deshalb ein ausgewogener Diätplan und die Zunahme geringer Mengen von Kohlenhydraten. Immerhin bieten die wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, auf die der Körper nicht lange verzichten kann. Oftmals kann es vor allem in der Anfangszeit der Ernährungsumstellung zu einer Übersäuerung des Stoffwechsels kommen. Häufige Folgen sind Verdauungsprobleme, Müdigkeit und Übelkeit. Auch, wenn diese Nebenwirkungen nur wenigen Wochen andauern, langfristige Folgen können Nierensteine und erhöhte Blutfettwerte sein. Wer seine Ernährung langfristig auf Keto umstellen möchte, sollte deshalb vorab einen Arzt oder Ernährungsberater aufsuchen.

Ketogene Rezepte gibt es auf der Strike magazin Rezeptseite.

Redaktion: Katja Reichgardt