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Der Kürbis zählt zweifelsohne zu den vielseitigsten Gemüsesorten der Welt und ist eine Pflanzengattung der Kürbisgewächse. Grundsätzlich können Kürbisse in Sommerkürbisse mit weicher Schale und in Winterkürbisse mit fester Schale unterschieden werden.
Kürbisse enthalten eine Vielzahl an Antioxidantien, Vitamine wie E, C sowie den B-Vitaminen plus Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink. Dennoch sind sie sehr kalorienarm, weil sie bis zu 90% aus Wasser bestehen. Außerdem sind Kürbisse durch die enthaltenen Ballaststoffe sehr bekömmlich und verdauungsfördernd. Zu den Ballaststoffen zählt beispielsweise Pektin, das hilft den Blutzucker und den Cholesterinspiegel zu regulieren.
Das Fruchtfleisch enthält viel Kieselsäure, das gut ist für Haut, Haare und ein festes Bindegewebe. Hinzukommt ein hoher Gehalt an Carotinoide wie Lutein, Zeaxanthin und Beta-Carotin. Letzteres wandelt unser Körper beispielsweise in Vitamin A um, das gut für unsere Augen ist aber auch antibakteriell wirkt und vor Herzkreislauferkrankungen oder gar Krebs schützt.
Mit etwas 300mg Kaliumgehalt in 100 Gramm Kürbis hat dieser echte Detox-Power, denn Kalium reguliert nicht nur den Blutdruck und Herzrhythmus sondern regelt auch den Flüssigkeitsaustausch. In Kombination mit dem niedrigen Natriumgehalt wirkt der Kürbis harntreibend und fördert damit den Entgiftungsprozess im Körper.
Da Kürbis den Blutdruck senkt, sollten Menschen, die unter Hypotonie leiden, diesen mit Vorsicht und nicht in großen mengen genießen.
Sommerkürbisse sollten im Verhältnis zu der Größe relativ schwer sein und eine glänzende intakte Schale haben. Winterkürbisse müssen hart und schwer sein sowie eine matte Schale haben. Als Vorrat eignet sich eingelegter Kürbis gut.
Winterkürbisse lassen sich relativ lang lagern. Mit Stiel und gelagert bei circa 13° Grad ohne direkte Sonneneinstrahlung halten Winterkürbisse zwischen zwei Wochen bis hin zu sechs Monaten. Angeschnitten unbedingt im Kühlschrank lagern und innerhalb 1-2 Tage verzehren. Sommerkürbisse wiederum halten sich ungewaschen und in einem luftdichten Behältnis im Kühlschrank circa eine Woche.
Manche Kürbissorten wie der Hokkaido oder der Butternut müssen nicht zwingend geschält werden. In jedem Fall Kürbis waschen, mit einem scharfen Messer halbieren und mit einem Löffel die Kerne ausschaben. Ist die Schale nicht essbar den Kürbis am Besten in Streifen schneiden und ähnlich wie bei einer Wassermelone mit einem Messer die Schale von dem Fruchtfleisch lösen. Anschließend nach Belieben weiterverarbeiten, kochen oder backen. Manche Kürbissorten können roh gegessen werden und eignen sich deshalb hervorragend als Zutat in Salaten oder Rohkostgerichten.
Manche Kürbissorten können roh gegessen werden und eignen sich deshalb hervorragend als Zutat in Salaten oder Rohkostgerichten. Als süße Variante harmoniert Kürbis gut mit Zimt, Honig, Orangen und Äpfeln. Als herzhaftes Gericht passt Knoblauch, Fenchel, Curry und Chili gut zu Kürbis.
Redaktion: Nina Ilnseher
