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Die Anwendungs- und Heilmöglichkeiten mit Kokosöl sind sehr vielfältig. Es ist beispielsweise gut gegen Neurodermitis oder Schuppenflechte, hilfreich bei Akne oder Cellulite und kann sogar Warzen verschwinden lassen. Außerdem schützt Kokosöl vor Falten und Karies, wehrt Mücken ab, tötet Pilze und hilft bei Diabetes. Studien belegen, dass Kokosöl sogar Alzheimer, Parkinson oder Demenz lindern bzw. sogar heilen kann. Die enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren, sind viel einfacher verdaubar als langkettige und werden vom menschlichen Körper zur Gewinnung von Energie äußerst schnell verbrannt. Der Körper kann es nur sehr schwer in Fettdepots speichern. Somit macht Kokosöl nicht dick! Kokosfett und -öl ist sehr bekömmlich, denn der Körper benötigt zur Verdauung keine fettspaltenden Enzyme oder Gallenflüssigkeit. Dadurch können die Nährstoffe des Kokosöls direkt von der Leber in die Blutbahn übergehen, um den Zellen die benötigte Energie bereitzustellen. Zusätzlich kurbelt die enthaltene mittelkettige Laurinsäure den Stoffwechsel an.
Durch den hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren ist Kokosöl ziemlich lagerstabil. Nicht abschrecken lassen durch den häufig leicht ranzigen Geruch, dies ist normal. Der Schmelzpunkt liegt gerade mal bei 23-26 Grad.
Kokosöl kann selbst hohe Temperaturen aushalten ohne zu oxidieren. Bei hoher Hitze entwickelt es somit keine gesundheitsschädlichen Verbindungen (Transfettsäuren), wie bei anderen Ölsorten. Zum Braten ist es daher bestens geeignet, weil es anders als natives Olivenöl nicht hitzeempfindlich ist. Sollte einem der Kokosduft zu zu stark sein, gibt es auch desodoriertes Kokosöl. Es sollte jedoch Bio-Qualität haben, da es dadurch schonend mit Wasserdampf behandelt wurde. Dieses Verfahren garantiert, dass noch möglichst viele Nährstoffe enthalten sind und keine gefährlichen Transfettsäuren entstanden sind.
In dem hochwertigen Kokosöl stecken essentielle Mineralstoffe, Eisen, Zink, Mangan, Kupfer, Selen, wertvolle Aminosäuren, Magnesium, Calcium, Kalium und Phosphor. Zudem hat es ebenfalls einen sehr hohen Anteil an gesunden gesättigten Fettsäuren. Virgin (also naturbelassenes und unbehandeltes) Kokosöl wirkt gegen Karies und sorgt so für eine perfekte Zahngesundheit. Es ist bestens geeignet als Öl für eine Öl-Zieh-Kur, weil es eine antimikrobielle Wirkung besitzt. Gutes Kokosöl besteht zu etwa 80% aus gesättigten Fettsäuren, was einen besonders guten Schutz vor vielen potentiellen Krankheitserregern gibt. Dadurch lässt sich Kokosöl gegen viele virale und bakterielle Infektionen sowie Pilze und Parasiten einsetzen. Seine reinigende Wirkung auf den Körper, insbesondere auf den Darm, saniert und baut den Darm auf. Entzündungen im Verdauungssystem können durch die hochwirksamen Inhaltsstoffe des Kokosöls gelindert werden. Die enthaltenen Fettsäuren wirken entzündungshemmend, antiviral und antiseptisch gegen Pilze, Viren und Bakterien, sind stoffwechselfördernd und schützen die Zellen. Das bedeutet: Kokosöl ist in der Lage Bakterien, Viren und andere Keime zu vernichten.
Kokosöl bekämpft sehr gut Darm- und Magenkrebs und ist auch bei anderen Krebserkrankungen förderlich. Es versorgt die gesunden Zellen unseres Körpers mit so genannten Ketonen, sprich mit Brennstoff. Wenn man auf eine kohlenhydratarme Ernährung umstellt, werden Ketone zur bevorzugten Energiequelle des Körpers und Glukose aus dem Abbau von Kohlenhydraten abgelöst. Energie wird vom Körper hergestellt, indem er in der Leber Fettsäuren zu Ketonkörpern abbaut, und nun diese als Energielieferant verwendet. Die sogenannte Ketose steigert die Fettverbrennung und das hilft auch beim Abnehmen. Gleichzeitig verhilft Kokosöl zu einem gesünderen Milieu, da es den Abbau von entzündlichen Prozessen unterstützt. Krebszellen benötigen ein saures Milieu im Körper, um zu wachsen also eine zucker- bzw. kohlenhydratreiche Ernährung. Weiterhin unterstützt Kokosöl die optimale Funktion der Nieren und hilft sogar bei der Auflösung von Nierensteinen. Es reduziert das Cholesterin in der Leber und bieten dem Organ Schutz vor den Angriffen von reizenden und gewebeschädigenden Giftstoffen und freien Radikalen. Auch zur Prävention und Verminderung von Herzkrankheiten ist es geeignet, da Ablagerungen an den Blutgefäßwänden durch Kokosöl verhindert werden.
Kokosöl lässt sich wunderbar einsetzten als Butterersatz, zum Backen, Kochen oder im Salat. Es ist zu empfehlen circa drei bis vier Esslöffel täglich zu sich zu nehmen, im Krankheitsfall kann man ruhig ein wenig mehr über den Tag verteilt einnehmen. Äußerliche Anwendungsmöglichkeiten sind beispielsweise zur Haut- und Haarpflege oder als natürlicher Make-Up Entferner. Zudem hilft Kokosöl bei Verbrennungen, Wundbehandlung oder Insektenstichen ebenso wie bei Sonnenbrand oder gegen Läuse. Auch als Feuchtigkeitscreme oder Massageöl ist Kokosöl verwendbar.
Übrigens profitieren auch unsere geliebten Fellnasen von Kokosöl. Eine kleine Menge des Öls gibt Tierfell einen schönen Glanz und der leichte Kokosduft wirkt gegen Zecken oder Ungeziefer wie Flöhe. Bei Pferden wirkt es sogar gegen die lästige Kriebelmücke. Als sanfte und sehr wirksame Wurmkur hilft Kokosöl indem du dem Futter regelmäßig ein wenig Kokosöl beimischst.
Redaktion: Nina Ilnseher | Fotos: Fotolia