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Kefir ist ein Sauermilchgetränk mit Kohlensäure das ursprünglich aus der Kaukasus Region stammt. Das dickflüssige leicht schäumende Getränk entsteht bei der Gärung von Milch die mit Kefirpilzen (auch Kefirknollen genannt) versetzt wird. Traditioneller Kefir hat einen leichten Alkoholgehalt und für Menschen mit einer Laktoseintoleranz geeignet. Industriell hergestellter Kefir enthält meist keine Kefirknollen sondern Bakterien und Hefe. Deshalb enthält dieser Kefir keinen Alkohol dafür aber Milchzucker.
Unabhängig des Herstellungsprozessen ist Kefir sehr gesund. Denn das Milchgetränk liefert viel Eiweiß, Niacin und Folsäure plus wichtige Vitamine wie Vitamin A, D und B-Vitamine. On top enthält Kefir Kalzium, Eisen, Magnesium und Jod. Das wiederum ist wichtig für gesunde Knochen, starke Nerven und eine gesunde Schilddrüse. Kefir steckt voller Proteine, sättigt nachhaltig und besitzt dennoch kaum Fett oder Kalorien. Außerdem enthält Kefir lebende Milchsäurebakterien plus weitere Mikroorganismen die für eine ausgewogene Darmflora sorgen. Eine intakte Darmflora wiederum unterstützt den Energiestoffwechsel, schützt unser Immunsystem und sorgt für eine schöne Haut.
Kefir lässt sich einfach selbst machen. Für die Zubereitung eignen sich alle Milchsorten. Die Milch wird mit dem Kefirpilz bis zu zwei Tage luftdicht verschlossen und an einem dunklen Ort bei einer optimalen Temperatur zwischen 10 und 25 Grad aufbewahrt. Nachdem Kefir ausreichend gegart hat, gut umrühren und anschließend den Kefirpilz durch Abseihen wieder entfernen. Wer Kefir sahnig möchte verwendet am Besten eine Milch mit höherem Fettgehalt. Frische Milch sollte vor der Herstellung abgekocht werden. Außerdem sollte Plastik verwendet werden da die Kefirknolle sehr empfindlich auf Metall reagiert.
Kefir schmeckt pur aber ist auch geeignet als Zutat für leckere Smoothies –> Rezept Tipp
Redaktion: Nina Ilnseher
