Mode Trends, Schuhe & Accessoires plus Stylingtipps

Mode Trends, Styling Tipps für jedes Budget, Outfits für jeden Anlass & Trend Looks für jedes Alter plus Schuhe, Taschen, Schmuck & Accessoires. Alle Empfehlungen sind direkt per Klick über ausgewählte Onlineshops bestellbar – get inspired…

 

 

Raw Food Trend auf STRIKE magazin

Rohkost Ernährung – Alle Fakten, Vorteile & Risiken

Raw Food – Ratgeber & Wissenswertes zu dem Ernährungstrend

Nachdem sich vegetarische und vegane Diäten längst in der Gesellschaft, im Supermarkt und auf den Speisekarten vieler Restaurants etabliert haben, sorgt seit einiger Zeit ein neuer Trend für Aufsehen – Rohkost. In den USA schon lange angekommen, gibt es in Deutschland noch vergleichsweise wenige Rohköstler. Und doch wächst die Anhängerzahl des Raw-Food-Trends auch hierzulande stetig. Was bedeutet eine Rohkost-Ernährung und welche Vor- und Nachteile birgt der Trend? Alles über das Ernährungskonzept Raw Food.

Ursprung des Raw-Food-Trends & Fakten

Wie so oft hat auch dieser Ernährungstrend seinen Ursprung in Amerika. Hier schwören Promis und Models schon lange auf die unbehandelten und meist ungekochten Lebensmittel. Auch in Deutschland ist Rohkost in aller Munde, findet sich in Kochbüchern und Blogs wieder. Immer häufiger eröffnen auch Restaurants, die sich der Rohkost verschrieben haben, unverarbeitete und ungekochte Gerichte anbieten. Alleine in Los Angeles gibt es rund 60 der rohen Restaurants, aber auch in den deutschen Großstädten Berlin und Hamburg werden Rohköstler fündig. Die „Rohvolution“ beispielsweise, Deutschlands größte Vitalkost-Messe, findet bereits seit 2008 statt und lockt jedes Jahr mehr und mehr Anhänger des Raw Foods und alle, die es noch werden wollen.

Rohkost Trend – Was wird gegessen & auf was muss verzichtet werden

Menschen, die sich für die Rohkost-Ernährung entscheiden, verzichten auf gekochte oder gegarte Speisen, da wichtige Vitamine durch Erhitzen zerstört werden. Für sie ist nur rohe Kost wirklich „am Leben“ und gesund. Innerhalb der Gruppe der Rohköstler gibt es aber auch andere Positionen, die auch gekochtes Essen erlauben. Allerdings nur Lebensmittel, die auf weniger als 42 Grad erhitzt wurden. Darüber hinaus verzichten Rohköstler auf behandelte und industriell verarbeitete Lebensmittel. Viele sind gleichzeitig Veganer und Vegetarier. Bei einigen der knapp eine Million Anhängern des Trends stehen aber auch roher Fisch und unbehandelte Milch auf dem Speiseplan. Auf dem finden sich dann vor allem Obst und Gemüse, Nüsse, Salate, Samen, Trockenobst – und alles, was roh ist.

Vorteile der Rohkost-Ernährung?

Die Vorteile einer bewussten Ernährung und der Verzicht auf behandelte Lebensmittel liegen auf der Hand. Anhänger der Diät wollen die in der Nahrung enthaltenen Enzyme nicht durch Kochvorgänge zerstören und setzen auf rohe, vitaminreiche Kost. Das sorgt laut Ernährungsexperten dafür, dass Toxine aus dem Körper geleitet werden und das Wohlbefinden gesteigert wird. Das Risiko an Osteoporose oder an Krebs zu erkranken, verringere sich durch eine denaturierte Ernährung. Wer sich für Rohkost entscheidet, sollte allerdings so variantenreich wie möglich essen und regelmäßig seine Blutwerte checken lassen. Werden Vielfalt und teilweise gekochte Produkte in den Speiseplan integriert, sorgt die Rohkost für Gewichtsverlust und eine gesunde Lebensweise.

Risiken des Raw-Food-Trends?

Doch das Raw Food hat auch seine Nachteile. Zwar ist die Nährstoffmenge bei unbehandelten Lebensmitteln, Obst und Gemüse sehr hoch; gleichzeitig ist die Kalorienmenge gering. Rohköstler müssen etwa die dreifache Menge an Rohkost zu sich nehmen, die bei einer konventionellen Ernährung nötig ist, um den Mindest-Kalorienbedarf zu decken. Neben Untergewicht treten deshalb auch Nährstoffmängel auf. Auch Schwindel und Kopfschmerzen sind häufige Folgen. Doch wer sich abwechslungsreich ernährt, ab und zu gekochtes Gemüse integriert und die ersten Wochen Umgewöhnung übersteht, kann langfristig von der Rohkost profitieren, fitter und energiegeladener werden.

Leckere Raw Food Rezepte gibt es auf der Strike magazin Rezeptseite.

Redaktion: Katja Reichgardt