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Oregano ist insbesondere aus der italienischen und mediterranen Ernährung nicht wegzudenken. Doch das Küchenkraut kann viel mehr als Speis und Trank eine würzige Note zu verleihen. Oregano gilt nämlich als echtes Heilkraut und gehört damit zu den Superfoods. Oregano ist eine winterharte Pflanze, die vor allem im Mittelmeerraum beheimatet ist. Das Heilkraut hat kleine, eiförmige Blätter mit einem leicht behaartem Blattrand und duftet wunderbar krautig.
Das Heilkraut Oregano enthält viele Ballaststoffe und Mineralien wie Eisen, Kalzium, Kalium, Mangan und Magnesium. Kalzium und Magnesium sorgen für gesunde Knochen. Eisen hilft der Prävention von Anämie und Kalium reguliert die Herzfrequenz was einen gesunden Blutdruck fördert. Außerdem stecken im Oregano viele Vitamine wie Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E und Vitamin K sowie zahlreiche B-Vitamine (B1, B2, B3, B5 und Folsäure). Neben lebenswichtigen Mineralien und Vitamin, enthält Oregano auch sekundäre Pflanzenstoffe und ätherische Öle. Sekundäre Pflanzstoffe zerstören durch ihre antioxidative Wirkung freie Radikale. Insbesondere das in Oregano enthaltene Lutein, Carotin oder Thymol wirkt präventiv gegen Krankheiten und stärkt das Immunsystem. Außerdem helfen die ätherischen Öle im Oregano gegen Husten, Kopfschmerzen oder rheumatischen Beschwerden.
Das Superfood Oregano wirkt desinfizierend, keim- und virenabtötend. So hilft Oregano in Ölform z.B. gegen Nagel- und Fußpilz. Zudem kann Oregano-Öl unverdünnt auf die Zunge getropft Sinusinfektionen oder Erkältungen bekämpfen. Das Heilkraut Oregano wirkt krampflösend, verdauungsfördernd, antimykotisch und eignet sich durch seine schleimlösende, antivirale Wirkung als natürliches Antibiotikum. Das Superfood Oregano hemmt beispielsweise die Weiterentwicklung der Bakterien Staphylococcus aureus sowie Klebsiella pneumoniae, die Atemwegsinfektionen verursachen. Zudem wirkt Oregano gegen Bakterien, die gegenüber synthetischen Arzneimitteln bereits resistent sind wie z.B. dem E.coli Bakterium, der Harnwegs- und Darminfektionen auslösen kann. Oregano enthält bestimmte Ballaststoffe, die im Magen-Darm-Trakt Toxine sowie Gallensalze binden und diese damit natürlich aus dem Körper ableiten. Zugleich senkt Oregano dadurch den Cholesterinspiegel.
Oregano kann frisch sowie getrocknet verzehrt werden. Frischer Oregano ist im Vergleich zu getrocknetem Oregano milder im Geschmack. Frischer Oregano besitzt kräftige Blätter, buschige Stängel und hat ein intensives Aroma. Das Heilkraut eignet sich wunderbar für mediterrane Rezepte und passt insbesondere zu Fisch, Kartoffeln, Pilzen, Lamm oder Tomaten. Zu beachten beim Konsum von Oregano ist allerdings die sogenannte Lippenblütler Allergie unter welcher manche Menschen leiden. Neben Lavendel, Minze, Salbei oder Basilikum gehört auch Oregano zu dieser Pflanzengruppe. Schwangere und Kinder unter 36 Monaten sollten auf Oregano-Öl ebenfalls verzichten.
Redaktion: Nina Versfeld | Fotocredit: Redaktion