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Seit Jahrtausenden schon gilt die Ginseng-Wurzel im asiatischen Raum bereits als wertvolle Heilpflanze. In Europa kam der Wurzel erst im 17. Jahrhundert eine bedeutendere Rolle zu. Heute erlebt das Superfood einen wahren Boom und wird nicht länger nur in Asien, sondern auch in den USA und sogar in Deutschland angebaut. Panax Ginseng, wie die Heilpflanze auch genannt wird, fördert die Konzentrationsfähigkeit, schützt Organe vor Infektionen und reguliert die Funktionen des Nervensystems. Auch als Mittel gegen Erkältungen und für ein gestärktes Immunsystem wird Ginseng in der heutigen Medizin eingesetzt. Grund dafür ist der hohe Nährstoffanteil der Pflanzen, die reich an Aminosäuren, Vitaminen, Kupfer, Eisen und Calcium sind. Vermehrt wird Ginseng auch als natürliches Wundermittel gegen Gedächtnisverlust eingesetzt. Der hochwertigste und damit auch effektivste Ginseng ist laut Expertenmeinung der sogenannte wilde Ginseng, der vor allem in Asien vorkommt.
Gesund ist vor allem die Ginsengwurzel, die je nach Verarbeitung rot oder weiß in unseren Supermarktregalen landet und bis zu 12 cm lang ist. Beide Sorten steigern die Energie und stärken das Immunsystem. Insbesondere der rote Ginseng – übrigens auch die beliebtere Sorte der beiden – besitzt auch adaptogene Eigenschaften, die den Stoffwechsel anregen. Ginseng ist darüber hinaus ein wahrer Nährstoffgarant, enthält er doch Aminosäuren und zahlreiche mineralische Elemente, wie Kupfer, Aluminium, Calcium, Eisen, Kieselsäure und Zink. Die Wunderwurzel enthält zudem die Vitamine B, C und E und ist reich an ätherischem Öl und Ginsenosiden. Letztere sind der Hauptwirkstoff der Heilpflanze und maßgeblich an ihrer gesundheitsfördernden Wirkung beteiligt. Ginsenoside steigern nachweislich die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, helfen dabei den Blutzuckerspiegel zu senken und sind bewährte Mittel bei der Bekämpfung von ersten Erkältungssymptomen. Die vielen in der Wurzel enthaltenen Antioxidantien wiederum schützen den Körper vor freien Radikalen und reduzieren so das Risiko von Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes und Schlaganfällen. Der Verzehr von Ginseng hilft aber auch bei Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisverlust. Auch Sportler nutzen Ginseng als natürliches Doping-Mittel, steigert das Superfood doch die Leistungsfähigkeit.
Die Pflanze ist aber nicht nur ein medizinisches Wundermittel, sondern wird auch vermehrt in der Kosmetik angewandt – als Zusatz in Cremes und Shampoos oder als Schönheitshelfer in Form von Tee. Der Verzehr von Ginseng-Tee soll die Haut schöner und den Teint frischer erscheinen lassen. Die Durchblutung der Haut wird verbessert und dadurch die Hautporen verfeinert. Männer nutzen die Kraft der Wurzel ebenfalls, soll Ginseng doch gegen Haarausfall wirken. Vor allem die Ginsenoside Ro sollen das Haarwachstum stimulieren. Für das innere Schönheitsempfinden sorgt Ginseng ebenso, indem es die Herstellung von Östrogenen unterstützt und so das eigene Wohlbefinden steigert.
Ginseng ist heute als Pulver, Kapsel, als Tee oder Extrakt erhältlich. Bei allen gilt es auf die Zusatzstoffe zu achten. Je weniger Zusatz- und Farbstoffe, desto hochwertiger das Produkt. Die empfohlene Dosis an Ginseng hängt von den eigenen Bedürfnissen ab und kann vorab mit einem Arzt oder Pflanzenheilkundler abgesprochen werden. Meist empfiehlt es sich mit einer geringen Dosis zu beginnen. Kinder sollten Ginseng übrigens nicht einnehmen. Für die Herstellung des gesunden Ginseng-Tees kann die Wurzel in kleine Scheiben und anschließend mit heißem Wasser übergossen werden. In getrockneter Form kann die Wurzel aber auch gegessen werden. Leichter verdaulich wird sie nachdem sie gekocht wurde.
Redaktion: Katja Reichgardt | Fotocredit: Shutterstock