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Eine Reise nach Südafrika mit Kindern ist super um dem deutschen Winter ein wenig zu entfliehen. Ist bei uns grauer Himmel, Kälte und oft auch Matsch oder Regen angesagt, lockt der südafrikanische Sommer mit Traumtemperaturen und ganz viel Sonne. Beste Reisezeit ist zwischen Dezember und März. Der einzige Wehrmutstropfen ist der relativ lange Flug von ca. 11 Stunden, wenn man beispielsweise von München direkt nach Kapstadt fliegt. Bei den meisten Fluggesellschaften fliegen Kleinkinder bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr dafür fast kostenlos auf dem Schoß der Eltern.
Als Unterkunft lohnt es sich in Südafrika eine private Unterkunft oder ein Zimmer in einem Guesthouse bzw. auf einer Weinfarm zu mieten. Einige Weingüter mit eigenen Übernachtungsmöglichkeiten haben sogar eigene Golfplätze, Naturreservate oder Wellness Center. Hinsichtlich der Privatunterkünfte in Südafrika gibt es eine große Auswahl, angefangen bei Apartments bis hin zu echten Luxusvillen, die keine Wünsche offenlassen. Die meisten Unterkünfte verfügen über einen Pool und sind oftmals sogar kinderfreundlich eingerichtet. Ratsam ist bei der Buchung auf vorhandene Alarmsysteme zu achten und in welcher Gegend die Unterkunft liegt. Um mobil zu sein ist es empfehlenswert ein Leihauto zu mieten und bei der Buchung direkt einen Kindersitz mit zu bestellen, falls nötig. Aber aufpassen, denn in Südafrika gilt Linksverkehr. Von öffentlichen Verkehrsmitteln sollte man lieber absehen zumal das öffentliche Verkehrsnetz in Südafrika auch nicht besonders gut ausgebaut ist.
Insbesondere die Gegend um Kapstadt ist bekannt für seine ausgezeichnete Gastronomie. Dabei lässt die große Auswahl und kulinarische Vielfalt zu einem super Preis-/Leistungsverhältnis die Herzen von Foodie Fans höherschlagen. Insbesondere die zahlreichen Weingüter in Kapstadt aber auch Paarl, Somerset West und Stellenbosch sowie Hermanus sind ein Muss. Da viele Weinfarmen kinderfreundlich sind und tolle Spielplätze, sowie wunderschöne Gartenanlagen haben, kommt auch bei den Kindern keine Langeweile auf. Wer lieber selbst kocht, findet in den Supermärkten wie Woolworth eine sehr gut sortierte, große Auswahl. Da der sogenannte Braai (Grillen) auf Holzfeuer in Südafrika Tradition ist, findet man in den Supermärkten eine riesige Selektion an Grillangeboten wobei besonders die landestypische Boerewors (Bratwurst in Schneckenform aus Rind mit Gewürzen) unbedingt mal probiert werden sollte.
Unbedingt besuchen sollte man als Familie das „Two Oceans Aquarium“ in Kapstadt. Neben zahlreichen Meeresbewohnern könnt ihr auch einen Oktopus, Clownfische, Pinguine, Schildkröten und Haie bewundern. Nach dem Aquarium am besten noch an der V&A Waterfront entlang spazieren. Diese liegt direkt neben dem Aquarium am Ufer und bietet zahlreiche Restaurants, Shops, ein Riesenrad und ein Einkaufszentrum. Sonntags haben Geschäfte und Supermärkte in Südafrika übrigens üblicherweise geöffnet. Eine weitere Attraktion in Kapstadt ist der Tafelberg, dessen Plateau kinderfreundlich und bequem auch über eine Seilbahn erreichbar ist. Nicht verpassen solltet ihr die schönen Sandstrände. Zugegeben, dass Wasser um Kapstadt und entlang der Westküste ist im Gegensatz zur Ostküste etwas frisch aber das hat bekanntlich noch kein Kind abgehalten. Außerdem können die Kleinen auch prima im Sand spielen.
Macht man übrigens einen Ausflug entlang der Ostküste vorbei an Hermanus Richtung dem Küstenstädtchen Struisbaai, wird das Wasser wärmer weil dort geografisch gesehen der Indische Ozean auf den Atlantik trifft. Der Küstenort Struisbaai ist beispielsweise bekannt für seinen 14 Kilometer langen Sandstrand. Außerdem gilt der Ort Cape Agulhas kurz vor Struisbaai als südlichste Spitze Afrikas und bietet den zweitältesten Leuchtturm Südafrikas. Wer noch ein Stück weiter landeinwärts entlang der „Garden Route“ fährt kann in Plettenberg Bay Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung im „Elephant Sanctuary“ besuchen. Ebenfalls in östlicher Richtung entlang der Panoramastraße „Clarence Drive“ liegt neben dem „Kogelberg Mountain Reserve“ der Küstenort Betty’s Bay. Hier gibt es neben Boulder’s Beach in Kapstadt oder Simon Town mit einigen Tausend Brillenpinguinen eine der größten Pinguinkolonie Afrikas. Besonders toll ist, dass die „Stony Point“ Pinguin Kolonie selten stark besucht ist, man sehr nah an die Pinguine kann und diese ziemlich zutraulich ist. Da ein Besuch der bekannten Tierreservate oder Nationalparks für kleine Kinder nicht geeignet ist, kann man alternativ die typischen Tiere Südafrikas auch in kleinen Reservaten wie das bereits genannte Elefanten Reservat, besuchen. In Somerset West gibt es außerdem das „Cheetah Outreach Center“ mit Geparden, in Stellenbosch das „Giraffe House“ mit Giraffen, Zebras und verschiedenen Wildtieren, in Hout Bay das „World of Birds Wildlife Sanctuary and Monkey Park“ und in Paarl den „Drakenstein Lion Park“ mit zahlreichen Löwen. Außerdem ein absolutes Muss sind die herrlich gelegenen Weingüter. Eine Auswahl der besten Weingüter in Südafrika mit Kinder findet ihr in unserem anderen Beitrag hier.
Redaktion: Nina Versfeld | Fotos: Redaktion
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