Die besten Armbanduhren von 007 zum 25. James Bond Film
Auch wenn der Filmstart des neuen James Bond Streifens pandemiebedingt erneut verschoben wurde, so ist zumindest das Geheimnis um die Uhr gelüftet: zum 25. James Bond Film wird neben der traditionellen Omega „Seamaster Diver 300m 007 Edition“ im Retro Look zum ersten Mal die Swatch ²Q gezeigt. Um bis zur langersehnten Premiere die Zeit stilecht zu überbrücken, ist es an der Zeit, die Zeitmesser von 007 Revue passieren zu lassen – von Luxus über Evergreen bis hin zum kultigen Schnäppchen.
Vom stillen Zeitmesser zum lebensrettenden Technikwunder
Als Ian Fleming im Jahr 1953 mit „Casino Royale“ seinen ersten Roman über James Bond veröffentlichte, hätte wohl niemand gedacht, welchen Hype dieser Geheimagent auch noch über 60 Jahre danach auslöst. Wenn auch inzwischen etwas aus der Zeit gefallen, war 007 für Generationen das Männeridol schlechthin und fasziniert auch heutzutage noch Jung und Alt. James Bond war und ist der Inbegriff für geballte Action, aber auch Sinnbild eines Connaisseurs schlechthin und steht wie kein anderer für Stilsicherheit und zeitlose Eleganz. Die Schnittmenge aus Action und exquisitem Geschmack bilden die coolen Gadgets von Waffenmeister Q, die Bond und seine Fans auf seinen Abenteuern begleiten. Hoch im Kurs stehen dabei insbesondere die Armbanduhr des MI6 Agenten, ausgerüstet mit allerlei Schnickschnack von Technikgenie Q. In den ersten Filmen noch lediglich stille Zeitzeugen, begeistern die Armbanduhren seit dem 1965er Film „Feuerball“ mit spektakulären Zusatzfunktionen, die 007 immer wieder aus gefährlichen Situationen retten. Auch wenn die Uhren im wahren Leben selten mit Geigerzähler oder winzigen Nachrichtendrucker ausgestattet sind, so faszinieren sie dennoch und lassen nicht nur Sammlerherzen höherschlagen. Manchmal lösen sie gar einen kommerziellen Hype aus wie die Digitaluhr „P2 2900“ von Pulsar aus „Live and let die“ von 1973, welche die Quarzuhren bei der breiten Masse etablierte. Auch wenn einige 007 Uhren bereits zuvor unter Kenner Objekte der Begierde waren, avancieren die Armbanduhren nach den James Bond Filmen regelmäßig zu absoluten Kultobjekten mit rasanter Wertentwicklung. Über die Jahre sind verschiedenste Uhrenmodelle inklusive Uhren von Gruen, Zenith oder TAG Heuer in den James Bond Filmen präsentiert worden. Zwar dominierten in den ersten Filmen Rolex Uhren, doch diese wurden in den 70ern von Seiko abgelöst und schließlich seit den 90ern von Omega überholt. Rolex zählt natürlich zu den luxuriösen Klassikern, aber 007 trug auch einige für das schmalere Budget wie zum Beispiel von Omega oder Breitling, die bereits ab ca. 2.000 € erhältlich sind. Die Original-Film Uhr von letzterem Modell verschwand übrigens nach den Dreharbeiten, wurde dann 2013 auf einem Flohmarkt in England für ein paar Euros entdeckt und schließlich für knapp 150.000 € bei einer Auktion versteigert.
Am Anfang war die Rolex
Als 1962 mit „Dr. No“ der erste Film mit dem Geheimagenten erschien, zierte eine Rolex „Submariner 6538“ das Bond’sche Handgelenk. Wer diese sein Eigen nennen möchte, muss mindestens schlappe 30.000 € berappen - Tendenz steigend. Die Original-Film Uhr ohne Datumsanzeige oder Flankenschutz dafür aber mit großer Krone hatte sich 007 damals übrigens bedingt durch das geringe Filmbudget angeblich von einem Mitglied der Filmcrew geliehen. Bis in die 70er Jahre blieb Rolex die Lieblingsuhrenmarke von James Bond und war dementsprechend unter Anderem auch in „From Russia with love“, „License to kill“ oder „Goldfinger“ zu sehen. Seit 1965 werden die Armbanduhren des Geheimagenten mit teils wahnwitzigen Zusatzfunktionen von Waffenmeister Q aufgerüstet. So besitzt die Armbanduhr in „Live and let die“ beispielsweise eine Motorsäge und einen Magneten um Pistolenkugel abzulenken. In den 1970er Jahren bekommt James Bond neben dem Dauerbrenner Rolex auch Modelle von Breitling, Pulsar oder Seiko an die Hand, darunter auch ganz zeitgemäß Quarzuhren mit Digitalanzeige. Letzterer Uhrenhersteller dominierte in den 70ern und ist beispielsweise in „The spy who loved me“, „Moonraker“ oder „Octopussy“ zu sehen.
Mit „Goldeneye“ 1995 mimt zum ersten Mal Pierce Brosnan den Geheimagenten und auch am Handgelenk gibt es Neuerungen. Seit 1995 rettet James Bond die Welt mit der Uhrenmarke Omega als treuen Begleiter. Premiere feiert Omega mit der „Seamaster Professional“ mit blauem Zifferblatt und Quarzkaliber sowie 300 Meter Wasserdichtheit. Im Film besitzt die Omega zudem einen praktischen Fernzünder für Bomben und einen Laserstrahl. Auch mit der Übernahme von Daniel Craig bleibt Omega die Konstante in den drauffolgenden James Bond Filmen. Zum Filmstart von „Spectre“ lancierte Omega die „Seamaster 300 Spectre Limited Edition“, die in einer Auflage von 7.007 Exemplaren erschien und inzwischen ein begehrtes Sammlerobjekt ist. Und „Spectre“ hielt noch eine weitere Überraschung für Uhrenfans bereit: zum ersten Mal seit „Goldfinger“ mit der Rolex „Submariner Big Crown“ und ihrem wechselbaren dreifarbigen Nylonband blitzt wieder ein Textilband am Handgelenk von 007. Anlässlich dessen, wenn auch nicht im Film zu sehen, launchte Omega 2017 die limitierte Omega „Seamaster Diver 330m Commander’s Watch“ mit dreifarbigen NATO-Band in Anlehnung an die Royal Navy.
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Redaktion: Nina Versfeld (in Kooperation mit Chrono24) | Fotos: Chrono24