logo

Alles zu UVA und UVB auf STRIKE magazin

BEAUTY RATGEBER – Alles zu UVA, UVB & Sonnenschutz

Ohne an den Hauttyp angepassten Sonnenschutz sollte sich niemand der Sonne aussetzen. Die Folgen von ungeschütztem Sonnengenuss können eine frühe Hautalterung und ein erhöhtes Hautkrebsrisiko sein.Für Kinder und Jugendliche ist das Thema Sonnenschutz noch ein leidiges. Dabei sollte Sonnenschutz bei Kindern ein wichtiges Thema sein, denn der ungeschützte Aufenthalt in der prallen Sonnen kann selbst im Kindesalter das Hautkrebsrisiko erhöhen. Junge Erwachsene sind da schon problembewusster. Im Sommer benötigt die Haut eine besondere Pflege und einen starken Schutz, und das nicht nur beim Sonnenbad, auf das ohnehin besser verzichtet wird. Der Sonne sind wir nicht nur im Urlaub ausgesetzt, sondern auch im Alltag. Selbst im Schatten und beim Schwimmen erreichen unsere Haut UVA- und UVB-Strahlen.

Wie gefährlich ist UV-Strahlung?

Viele Menschen lieben die Sonne. Sie erheitert unser Gemüt und kurbelt die Produktion von Vitamin D an. Leider kann uns die Sonne gefährlich werden, besonders die unsichtbare UV-Strahlung. Diese teilt sich in die Bereiche UVA, UVB und UVC. UVC-Strahlen können an dieser Stelle vernachlässigt werden, da sie von der Haut reflektiert werden. UVB-Strahlung aber dringt in die Epidermis, die Oberhaut ein. UVA-Strahlung gelangt in noch tiefere Bereiche der Dermis. Lange Zeit ging die Wissenschaft davon aus, dass UVB-Strahlen weniger gefährlich sind als UVA-Strahlen. Das hat man inzwischen revidiert. UVB-Strahlung sorgt für die Bräunung der Haut und kann Sonnenbrand verursachen. Schon eine leichte Rötung der Haut ist ein Sonnenbrand. Selbst ein schmerzhafter Sonnenbrand klingt wieder ab. Dennoch wird die Haut durch übermäßige, kurzwellige UVB-Strahlung dauerhaft geschädigt und verdickt sich in unnatürlicher Weise. Aus der Sicht von Dermatologen gibt es keine "gesunde" Bräune, die viele im Sommer immer noch für erstrebenswert halten.Die UVA-Strahlung dringt in tiefe Hautbereiche vor. Hier werden freie Radikale produziert, die die Haut früher als nötig altern lassen und Sonnenallergien auslösen. UVA-Strahlen können sogar die Erbsubstanz der Haut schädigen. Laut des Krebsinfomationsdienstes sind UVA- und UVB-Strahlen "eindeutig krebserzeugend für den Menschen".

UVA und UVB Infografik auf STRIKE magazin

Quelle: Douglas.de

Tipps gegen Hautalterung & Hautkrebsrisiko

Mit einem geeigneten und möglichst hohen Lichtschutzfaktor kann das Eindringen von UV-Strahlung in die Haut weitgehend verhindert werden. Eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor sollte im Sommer auf jeden Fall gewählt werden. Ein solches Produkt ist im Alltag und im Urlaub empfehlenswert, denn auch auf dem Weg zur Arbeit oder Uni oder in der Mittagspause sind wir der Sonne ausgesetzt. Bei Outdoor-Aktivitäten wie Sport, Radfahren oder Wandern ist jedoch ein zusätzlicher Sonnenschutz für den ganzen Körper gefragt. Prinzipiell gilt, je hellhäutiger man ist, umso höher sollte der Lichtschutzfaktor sein. Doch Sonnenschutz ist durchaus auch für dunkelhäutigere Menschen geboten und wer zu von der Sonne unabhängigen Hautrötungen neigt, sollte ebenfalls einen hohen Lichtschutzfaktor wählen.

Eincremen, aber bitte richtig

Was vielen Menschen nicht bewusst ist, ist das die Wirkung von Sonnenschutz erst nach 30 Minuten einsetzt. Auch zu sparsam aufgetragen wirkt Sonnenschutz nur gemindert. Empfohlen wird eine Menge von zwei Milligramm pro Quadratzentimeter Haut. Das entspricht etwa sechs Teelöffeln Creme für einen erwachsenen Körper. Sonnensprays müssen wenigstens doppelt aufgesprüht werden. Empfohlen wird ein Lichtschutzfaktor von mindestens 20 für Babys, Kinder und hellhäutige Menschen, besser noch Lichtschutzfaktor 30. Die stärksten Produkte haben einen Lichtschutzfaktor von 50, geeignet für besonders empfindliche Menschen, aber auch für sonnenreiche Regionen, bei Aufenthalten in der Sonne um die Mittagszeit oder bei Wanderungen und beim Skifahren im Gebirge, wo die Sonne noch wesentlich intensiver scheint. Je höher der Lichtschutzfaktor ist, umso länger hält der Schutz vor. Im Ausland wird der Lichtschutzfaktor LSF als Sun Protection Factor mit der Abkürzung SPF bezeichnet. Sonnenschutzprodukte lassen sich in der Regel gut verschließen. Wenn ihre Haltbarkeitsdauer noch nicht abgelaufen ist, können sie im nächsten Frühjahr wiederverwendet werden.Die sogenannten UV-Filter in Sonnencremes und Sonnensprays können auf chemischer oder mineralischer Basis erzeugt werden. Einige chemische Inhaltsstoffen in Sonnenschutzprodukten sind wiederholt in die Kritik geraten. Das sind Inhaltsstoffe wie Avobenzon, Oxybenzon, Enzacamen, Octinoxat und Octocrylen. Sie stehen unter dem dringenden Verdacht, hormonell zu wirken, Allergien auszulösen und krebserregend zu sein. Für die Umwelt sind diese Stoffe ebenfalls ein Problem. Die enthaltenen Nanopartikel schädigen beispielsweise die Korallenriffe. Beim Kauf von Sonnenschutz sollte daher genau auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Gute, umweltverträgliche und damit gesunde Sonnenschutzprodukte müssen dennoch nicht teuer sein. Man vertraut am besten auf den Fachhandel und zertifizierte Produkte. Sonnenschutz ist nicht nur im Sommer ein Thema. Gerade im Frühjahr und im Winter, wenn der Schnee die Sonne reflektiert, ist die Strahlung besonders intensiv.

Redaktion: Nina Versfeld | Fotos: Douglas, PR

 

Das wird dich auch interessieren

  • Bildschirmfoto 2017-01-05 um 14.28.10
  • Bildschirmfoto 2017-01-05 um 11.46.21
  • Bildschirmfoto 2017-01-05 um 14.29.39

Das wird dich auch interessieren

Bildschirmfoto 2017-01-05 um 14.28.10
Bildschirmfoto 2017-01-05 um 11.46.21
Bildschirmfoto 2017-01-05 um 14.29.39