15minutes mit Ben über Zusammenhalt, Stolz & Inspirationen

Wie kam es zur Vereinsgründung "Team Bananenflanke"?
Stefan und ich sind beide Heilerzieher und haben uns vor sieben Jahren in der Arbeit kennengelernt. Im Arbeitsalltag haben wir schnell viele Überschneidungen und ähnliche Ideen bemerkt. Wir sind z.B. beide fußballbegeistert und haben auch in der Freizeit oft zusammengespielt bzw. ich hab Stefan trainiert. Damit war das Medium Fußball als Aufhänger schnell gefunden und es kam einfach Eines zum Anderen. Wir haben eine Aktion gemacht und gemerkt, dass es bei den Kindern gut ankommt und dann ging’s weiter und irgendwann kam es dann auch bei den Eltern und der Gesellschaft gut an.
Worauf bist du stolz?
Schwierige Frage. Ich denke, dass man schon darauf stolz sein kann, dass man Menschen in der Vergangenheit Freude bereiten hat können. Das gibt schon ein gutes Gefühl. Wenn man sich in ruhigen Momenten zurücklehnt und mal ein wenig Revue passieren lässt, bin ich schon stolz darauf, was Stefan und ich in den letzten fünf Jahren geschafft haben. Und vor allem, dass wir Anderen damit etwas Positives mitgeben konnten.
Dein Vorbild?
Als ich jünger war, gab es natürlich Sportler, Musiker oder Persönlichkeiten, die man sich als Vorbild genommen hat, aber mit der Zeit bin ich davon weggekommen.
Was hat dich persönlich geprägt?
Ich bin großgeworden mit vielen Cousins und Cousinen, man könnte schon fast von einer Großfamilie sprechen, das hat mich geprägt. Ich hab dadurch früh bemerkt, dass mir der Zusammenhalt sehr viel bedeutet. Das positive Gefühl des Zusammenhalts möchte ich auch weitertragen.
Wer inspiriert dich?
Vor allem Leute in meiner Familie, wie meine Mutter und mein Vater.
Was motiviert dich?
Anderen eine Freude bereiten, mit Kleinigkeiten Kinder glücklich machen und das positive Gefühl von Zusammengehörigkeit vermitteln können. Außerdem ist es schön, wenn man mit seinem Hobby arbeiten kann. Daraus sind auch viele Kontakte zum Profifußball entstanden. Es ist auch schön, das Gefühl zu haben, etwas zu bewegen und die Gesellschaft ein wenig sensibilisieren zu können.

Redaktion: Nina Ilnseher | Foto: Simon Gehr